Lona versucht, die kleine Anna mit einer Fahrt im Polizeiauto auf andere Gedanken zu bringen und Elling erfährt, dass seine Frau sich an diesem Tag gar nicht mit ihrem Praktikanten getroffen haben kann, da dieser laut einer Kollegin krank ist.

Arthur befragt Christa Hartmann nun genauer. Marlis und Gerd geraten in einen heftigen Zwiespalt. Ihre unterschiedlichen Vorstellungen über Zukunft und Verantwortung stellen sie vor eine Zerreißprobe.

Bei genauerer Untersuchung des grausigen Tatorts findet das Ermittlerteam Hinweise auf das Motiv des Täters und erfährt etwas sehr Beunruhigendes und Verstörendes über das Opfer.

Elling trifft am Tatort ein. Die Ermittler der Kriminalpolizei tauschen sich über erste Beobachtungen, Hinweise und Vermutungen über den Tathergang aus.

Der Ermittler Arthur kommt dem Geheimnis hinter den mysteriösen Substanzen, die im Kinderwagen gefunden wurden, einen großen Schritt näher. Lokführerin Edith und Kurt, der Kameramann, kommen sich ebenfalls näher.

Der Zug ist kurz vor Bamberg. Gerd steht auf dem Gang und Marlis sitzt im Abteil. Wie entscheidet er sich?

Ein toter Mann, eine fehlende Liste, laute Bauarbeiten und seltsame Gespräche – in dieser Folge läuft einiges durcheinander.

Zum Anfang von „Die Toten von Marnow“, in dem sehr wenig Text und Dialog vorkommt, wird der Zuschauer durch die Bildsprache atmosphärisch in die Umgebung und das Milieu hineingezogen. Dieser erste Teil ist der Auftakt für die Handlung, die im zweiten Teil dann an Fahrt aufnimmt.

Der Druck auf die Zuginsassen wird immer höher, je näher sich der Zug Ost-Berlin nähert. Politische Ansichten und persönliche Wünsche und Ängste unterscheiden sich stark und machen eine Entscheidungsfindung sehr schwierig.